Frühlingsbesuch des Hambacher Schlosses

Eigentlich hatten wir bei angenehmen 21 Grad und leicht bewölktem Himmel einen Ausflug zur Mandelblüte in der Südpfalz geplant, aber da waren wir schon zu spät dran. Also disponierten wir kurzfristig um. Bei all unseren Ausflügen, auch in die Pfalz, hatten wir es bisher noch nie zum Schloss Hambach geschafft. Wenn man die Bedeutung dieses Ortes (ausdrücklich nicht des Schlosses, denn das wurde wesentlich später wieder aufgebaut, siehe hier) bedenkt, ist es schon erstaunlich, dass ich nicht schon früher darauf kam ihn mit meiner russischen Familie zu besuchen. Besonders wenn man das Demokratieverständnis in der russischen Kultur bedenkt, historisch betrachtet. An diesem Tag war es nun soweit.

Unter der Woche stand noch die Inspektion bei unserem Auto an, wobei wir auch gleich die Räder wechseln liessen. In der Sonne fiel jetzt erst auf, wie schmutzig der Wagen eigentlich war. So sollten wir uns wohl nicht in der Pfalz sehen lassen, also fuhren wir auf dem Weg noch in eine Waschstrasse.

Knapp 70 km über die staufreie A65 waren danach schnell bewältigt. Die Strecke ist bis Hambach sehr übersichtlich und ein Verfahren quasi ausgeschlossen. Schon bei der Anfahrt grüsst das Schloss von seinem Hügel.

Durch Hambach hindurch gibt es eigentlich auch eine sehr gute Ausschilderung, wobei man natürlich auch den Schlossberg zu Fuss erklimmen kann. Wir entschieden uns dafür hochzufahren und erreichten nach ungefähr 10 Minuten die ersten Parkplätze. In ca. 150 m Abstand stehen jeweils Parkscheinautomaten mit günstigen Tagestickets für 2 €.

Nach maximal 10 Minuten Fußweg (und da müssen Sie schon fast am Anfang der ausgewiesenen Parkplätze geparkt haben) erreichten wir den Busparkplatz, der gleichzeitig auch Sammel- und Startpunkt für einen Shuttleservice für Menschen mit Behinderung ist.

Nachdem sich Vasili mit einem Spaghetti – Eis gestärkt hatte, entscheiden wir uns für den etwas längeren Rundweg durch den Wald an der Burgmauer entlang. Aber selbst das waren nur 500 m.

Auch hier zeigte der Frühling seine Boten.

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Oben angekommen empfing uns der Burghof und das Schloss

und ein an diesem Tag eindrucksvolles Paranoma.

Der Sonnenschein zog uns geradezu magisch auf die Terrasse des Restaurant 1832 , wo wir ein Getränk genossen.

Anschliessend nahmen wir eine Portion Kultur zu uns. Die Ausstellung „Hinauf, hinauf zum Schloss!“ zeigt sehr anschaulich wie es 1832 aussah und was die Menschen damals bewog. Verschiedene Mitmachaktionen runden das Ganze ab. Hier ein paar Impressionen:

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Am Fuße des Schlosses nahmen wir noch ein paar schöne Eindrücke mit

bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten, nicht ohne einen Abstecher zum Globus in Wiesental, wo wir vor allem unsere Weinvorräte wieder aufstockten 😉

Alles in allem ein sehr schöner und interessanter Ausflug.

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